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Jugendliche wollen Schuluniformen

10. November 2006
Die Jugendlichen wünschen sich Schuluniformen und ein Schülerkino. Das Jugendpostulat, das die Schaffung eines Band-Raums verlangt, wurde hingegen klar zurückgewiesen. Die Stimmbeteiligung der Zolliköfler zwischen 14 und 18 Jahren betrug knapp 50 Prozent. Stimmberechtigt waren rund 500 Jugendliche.
Der Gemeinderat soll die Einführung von Schuluniformen prüfen. So lautet der Auftrag des Virtuellen Jugendparlaments (VIJUPA). Das Jugendpostulat fand mit einem Ja-Anteil von 48 Prozent eine klare Mehrheit – 38 Prozent wollten das Ansinnen zurückweisen; 14 Prozent enthielten sich der Stimme. An der einwöchigen Session des VIJUPA, das dieses Jahr zum vierten Mal durchgeführt wurde, haben sich rund 240 Jugendliche oder knapp 50 Prozent aller Stimmberechtigen aktiv per Mausklick beteiligt.
Ebenfalls angenommen haben die Jugendlichen die Forderung nach einem sporadischen Schülerkino in der Aula des Sekundarschulhauses. Das Jugendpostulat, das den Gemeinderat zu Abklärungen verpflichtet, wurde einem Ja-Stimmen-Anteil von 67 Prozent angenommen. Ein 2004 vom VIJUPA verabschiedetes Jugendpostulat, das die Wiedereröffnung des ehemaligen Kinos Marabu verlangte, wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Klar abgelehnt haben Jungparlamentarierinnen und Jungparlamentarier hingegen die Forderung nach der Einrichtung eines Raums für Musikbands. 59 Prozent beantragten die Rückweisung dieses Jugendpostulats.

Unentschieden: FC Zollikofen versus Katholische Jugendarbeit
Kein eindeutigen Gewinner gab es bei der Verleihung des mit 1'000 Franken dotierten Prix Jeunes, der für Personen bestimmt ist, die sich für das Wohl der Jugend einsetzen. Beat Hasenberger, Chef für den Juniorinnen- und Juniorenbereich des FC Zollikofen, und Leo Salis von der Katholischen Jugendarbeit erhielten je gleich viel Stimmen. Weit abgeschlagen ist hingegen das
ebenfalls zur Wahl vorgeschlagene "Raundabout"-Team, ein von der reformierten Kirche initiiertes Hip-Hop-Netzwerk.
Der Projekt-Preis in der Höhe von 3'000 Franken geht an ein Strassenkinder-Projekt in Medellin, Kolumbien. Wie schon in den letzten Jahren haben die Jugendlichen bei der Vergabe des Projekt-Preises humanitären Vorhaben gegenüber Vorschlägen, die den Eigennutz betonen, den Vorzug gegeben. Zur Diskussion stand auch ein Jugendfest oder die Bereitstellung eines fix installierten Volleyballspielfeldes.

Mehr Informationen
Detaillierte Informationen können unter www.jupa-zollikofen.ch eingesehen werden. Auf der Gemeindehomepage www.zollikofen.ch befindet sich ein Fotoalbum, welches die Begegnung der Forumsgäste – dieses Jahr waren dies Grossrätin Flavia Wasserfallen (SP) und Berner Stadtrat Erich Hess (JSVP) – mit dem VIJUPA dokumentiert.