Der budgetierte Ertragsüberschuss von 2,72 Mio. Franken wurde insbesondere mit nicht veranschlagten Sondererträgen aus einem Planungsmehrwert und mit dem Verkauf eines Grundstücks sowie aus tiefer ausfallenden Einlagen in die finanzpolitischen Reserven erhöht. Der massgebende Bilanzüberschuss (Eigenkapital) des allgemeinen Haushalts nimmt um den Ertragsüberschuss auf neu 16,89 Mio. Franken zu, was etwa 11,2 Steueranlagezehnteln entspricht.
In der Jahresrechnung wurde der ertragswirksame und einmalige Aufwertungsgewinn von 13,78 Mio. Franken für das ehemalige Betagtenheim an der Wahlackerstrasse wie budgetiert vorgenommen. Die veranschlagte einmalige und ebenfalls nicht geldwirksame Umstellung auf die periodengerechte Abgrenzung für die Lastenausgleiche Sozialhilfe, Ergänzungsleistungen und Familienzulagen für Nichterwerbstätige im Umfang von total 7,51 Mio. Franken (Budget: 7,67 Mio. Franken) ist in der Rechnung enthalten. Über alle Lastenausgleichssysteme fielen die Nettoaufwendungen um rund 0,1 Mio. Franken tiefer aus als budgetiert.
Die allgemeinen Gemeindesteuern liegen mit 21,02 Mio. Franken rund 1,9 % unter den Ertragserwartungen. Der Minderertrag ist insbesondere auf tiefere Einkommenssteuern natürlicher Personen zurückzuführen. Dieser Rückgang zeichnete sich bereits bei der Abschlussprognose vom Herbst 2018 ab. Die Schlechterstellung bei den allgemeinen Gemeindesteuern von etwa 0,4 Mio. Franken konnte mit höheren Erträgen aus Grundstückgewinnsteuern aufgefangen werden.
Die Ausgabendisziplin in den verschiedenen Aufgabenbereichen und die Einmaleffekte haben massgeblich zum positiven Rechnungsergebnis beigetragen. Die zur Liquiditätssicherung vorhandenen Überbrückungskredite konnten im Rechnungsjahr nur geringfügig verringert werden. Dies ist vor allem auf die nicht liquiditätswirksamen, jedoch buchmässig erfolgswirksamen Geschäftsvorgänge zurückzuführen.
Mit 2,54 Mio. Franken fielen die Nettoinvestitionen im allgemeinen Haushalt rund 1,16 Mio. Franken unter dem veranschlagten Wert aus. Dadurch hat sich ein etwas geringerer Abschreibungsbedarf von rund 0,1 Mio. Franken ergeben. Im Rechnungsjahr betrugen die Nettoinvestitionen des Gesamthaushalts rund 3,79 Mio. Franken.