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Kulturspur 2011

Impressionen zur Kulturspur 2011 (2. - 4. Sept; 10./11. Sept.).
Das ehemalige Cellwar-Areal an der Bernstrasse: Das Fabrikareal erwies sich als idealer Standort für den kulturellen Grossanlass der Gemeinde: Die Kulturspur 2011. Damit hatte das ganze Projekt begonnen, welches das OK Kulturspur im Auftrag der Kulturkommission und des Gemeinderats organisiert hatte: Mit der Idee einer Kunstausstellung. In ihr waren ausgelesene Werke von Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, die aus Zollikofen stammen oder anderswie eng mit der Gemeinde verbunden sind. Die Kunstausstellung fand regen Zuspruch: Mehrere 100 Personen haben sich in das Gästebuch eingetragen. Im Bild: Eisenplastik von Ernst Jordi. Zur Einstimmung gabs eine Performence von Dorothea Walther, dem "Liederweib". In der Ausstellung selber präsentierte sie Wortstickereien. Ein besonderer Augenfang war die Kinderkunstausstellung, an der über 170 Kinder der Primarschule Zollikofen mitgewirkt haben. Im Bild: Tonköpfe. Das durchgängige Thema der Kinderausstellung hiess "beflügelt". In der Tat: Fantasie verleiht Flügel (man merke: das bewirkt nicht nur für ein viel beworbenes Süssgetränk). Wer findet das goldene Ei? Der Interkulturelle Frauentreff KARIBU hat die Ausstellung "Farben meiner Heimat" ermöglicht: Es handelt sich um Bilder, die Migrantinnen zu diesem Thema im Rahmen eines Workshops gemalt haben. Hier ging es nicht darum Kunstwerke zu schaffen, sondern Gefühle in Farbe auszudrücken. Mädchen der katholischen Jugendorganisation Blauring nutzten die Gelegenheit ihre in einem Workshop des Zentrums Paul Klee erarbeiteten Bilder zum Thema Frieden zu präsentieren. Mehr Farbe: Das Treppenhaus der Kulturfabrik wurde von Graffitikünstlern neu belebt. Im Keller befand sich das Heimatbüro mit einer Ausstellung, die nur mit Unterstützung des Publikums wachsen konnte. Die Angestellten des Heimatbüros forderten die Zolliköflerinnen und Zolliköfler auf, ihnen ein Objekt auszuleihen, das für sie Heimat bedeutet. Innerhalb von 3 Tagen sammelten sich rund 50 Ausstellungsobjekte an. Im Bild: Wanderschuhe und Weltkugel. Was diese Objekte mit Heimat zu tun haben, mussten die Leihgeber auf einem Formular erläutern. Das Heimatbüro wird sich bald mit einer Internetseite melden, in welcher die Objekte und die dazu gehörenden Formulare aufgeschaltet sein werden. Wir bitten um Geduld. Neben den Ausstellungen bildete der Dorfplatz vor den Fabrikgebäuden mit dem Handwerkermärit das Herz der Kulturspur auf dem zahlreiche Darbietungen stattfanden. Wäre es nicht toll, wenn Zollikofen für immer über einen Dorfplatz mit Freilichtbühne verfügen würde? Blick auf Stände des Handwerkermärits. Wer sagt dass es es Cowboys und Cowboys nur im Wilden Westen gibt? Hiphop? Auch wenn es so tönt: Das hat nichts mit Pferden oder Cowboys zu tun. Im Bild: Die Teenager von Roundabout. ...und hier die jüngere Roundabout-Formation. Der Verein Offene Jugendarbeit hat in einer Ecke des Dorfplatzes Gerätschaften zum Bau der "verrücktesten Minigolfanlage der Welt" bereit gestellt. Na ja: Vielleicht lassen sich diese Rohre ja auch zum Alphorn umfunktionieren? In Zollikofen leben viele Migranten aus aller Welt - auch wenn das manche nicht gerne hören: Für das Kulturschaffen vor Ort und die Kulturspur 2011 ist das eindeutig eine Bereicherung! Im Bild: Eine tamilische Kindertanzgruppe. In der Kulturfabrik ist ein Tonstudio eingerichtet, in der zahlreiche Rockgrössen aus Bern Proben und Aufnahmen machen. Ihnen verdankt die Kulturspur die Berner Rock-Night vom Samstagabend. Im Bild: Yvonne Moore Bluesband mit Yvonne Moore (voc), Hank Shizzoe (git), Andre Pousaz (b) und Raffael Woll (dr). Im Bild: Mat Callahan's "San Francisco" mit Mat Callahan (git./voc), Shirley Grimes (voc), Yvonne Moore (voc), Wolfgang Zwiauer (e-bass), Samuel Bauer (dr) und Raffael Woll (dr). Auch die Musikschule Zollikofen-Bremgarten beteiligte sich am Sonntag mit mehreren Formation an der Kulturspur. Im Bild: Das Ensemble Celeste. ...die PapaLocos traten nicht auf, waren aber als Zuhörer präsent. Man zähle: Sind es wirklich genau 50 Jungmusikerinnen und -musiker? ...noch warten sie auf ihren Auftritt. ...gerne würden wir an dieser Stelle das ganze Orchester zeigen - es waren einfach zuviele. 
Das Konzert war ein würdiger Abschluss der Kulturspur. Genau nach Konzertende begann es so richtig zu schütten. Das Nachsehen hatten einzig die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die anschliessend den Dorfplatz aufzuräumen hatten. Ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön! Leider ist die Show nun zu Ende. Das OK Kulturspur dankt allen Besucherinnen und Besucher herzlich für ihr Erscheinen und bittet, die Tränen zurück zu halten.
Wer weiss: Vielleicht nach der Kulturspur 2007 und der Kulturspur 2011 die Kulturspur 2015?