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Zollikofen schliesst das Buch - Abschlussfest

Das Abschlussfest zum Projekt "Zollikofen liest ein Buch" vom 31. Oktober in der Aula des Wahlackerschulhauses war mit rund 100 Beteiligten ein voller Erfolg.
Das Abschlussfest zum Projekt "Zollikofen liest ein Buch" zog am Samstag, 31. Oktober, viele Neugierige an (nun ja, vielleicht nicht gerade so viele wie auf dem hier gezeigten Bild vom Marathon in New York - aber immerhin rund 100 Personen). Empfangen wurden die Gäste vom Drehorgelspieler Erich Heckel. Begrüsst wurden die Anwesenden von Denise Mellert, Präsidentin der Kulturkommission. In der Aula herrschte schon bald eine angeregte Stimmung. Dank der Küche des Vereins vitamin k war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Kurz darauf übernahm Apothekter Pit Zünd als Auktionator das Zepter. Versteigert wurden die von Künstlern des Kulturlabors Zollikofen eigens für diesen Anlass entwickelten Medikamente (siehe vorangehendes Fotoalbum). Im Bild: Negua-Renhüh-18, das ultimative Medikament gegen Hühneraugen und für mehr Klarsicht! Vor der Versteigerung wird selbstverständlich auch der Erfinder von Negua-Renhüh-18 vorgestellt: Hanspeter Fiechter. Er weiss: Auch Kleinkinder sind heutzutage von Hühneraugen bedroht. Und dann wäre da beispielsweise noch das Medikament "Felixier", das die Förderung immerwährender Glückseligkeit verspricht. Auch Mercurius Weisenstein, der Entwickler von Felixier, stellt sich den tiefgründigen Fragen des Apothekers. Das Bild zeigt eindeutig: Dieses Medikament macht nicht nur glücklich, sondern kann unter Umständen auch die Wahrnehmung vernebeln. Uff, da ist sie wieder, die Scharfsicht. Felixier bitte mit Vorsicht geniessen! Zwischen den Versteigerungsgängen sorgt das Chörli-Terzett mit Handorgel für Entspannung und gute Laune. Es soll an dieser Stelle nicht das Gerücht verschwiegen werden, dass Felixier von mehreren Gästen getestet wurde. Die Stimmung war jedenfalls in der Aula sehr gut. Versteigert wurde auch ein Gemälde von Willi Baumgartner, der das Thema "Giftnapf" auf Leinwand festgehalten hat. Das Medikament "Atempause" wurde von Paul Wittwer, dem Autoren des "Giftnapf", ersteigert. Dieser will aber das Geschenk nicht für sich behalten, sondern schenkt es der Gemeinde als Erinnerung an das Projekt Zollikofen liest ein Buch. Alle halten den Atem an: Danke! Denise Mellert und Paul Wittwer begehen den feierlichen Akt:
Das Buch wird geschlossen. Ganz wird das Projekt "Zollikofen liest ein Buch" gleichwohl nie abgeschlossen sein, denn am Fest hat die Kulturkommission 50 "Giftnapf"-Bücher freigesetzt, die nun das Projekt Zollikofen liest ein Buch in die ganze Welt hinaustragen: Jedes Buch ist über das System von www.bookcrossing.com mit einem speziellen Code versehen worden, der mit einer kleinen Erklärung im Buchdeckel gut sichtbar festgehalten ist. Ziel ist es, dass die jeweiligen Finder eines solchen Buches über die angegebene Web-Adresse kurz melden, wo sie das Buch gefunden haben und wo sie es – selbstverständlich erst nach dem Lesen – wieder ausgesetzt haben. Der "Giftnapf" und das Projekt "Zollikofen liest ein Buch" mutieren also mit anderen Worten zu einer "Unendlichen Geschichte". 
Im Bild: Paul Wittwer setzt das erste Buch bei der Gemeindebibliothek aus, indem er das Werk Susanne Karlen, Mitarbeiterin der Gemeindebibliothek, überreicht. Für einen fulminanten Abschluss sorgte die Folk-Pop-Band Tomazobi aus Bern. Kein Wunder, herrschte bis zum Schluss eine ausgelassene Stimmung.